Bei diesem Seitenwagen- Motorrad handelt es sich um ein Sitzer- Renngespann. Die Basis zu diesem Serienumbau bildet eine BMW R 51/3 Jahrgang 1951. Es ist ein rollengelagerter 500cm³ BMW Motor verbaut. Neben dem Anschluss eines gebremsen Rennseitenwagens wurde das Motorrad mit einem RS- Kraftstofftank sowie einer Münch Vorderradbremse versehen.
Das Gespann haben wir 2004 von Wilhelm Grohe aus Wall
Eingesetzt wurde das Motorrad bei verschiedenen Klassik Veranstaltungen u.a. auch bei VFV Läufen in der damaligen Klasse M.
Zu dieser Zeit wurde das Gespann von Erich Fritz mit seinem BeifahrerGerhard Kneis gefahren
Heute setzten wir das Gespann sporadisch bei Präsentationsläufen ein.
Rohrrahmen Fahrgestell 16’’ , Speichenräder ,mit Akront Hochschulterfelgen, Zündapp Bella Seitenwagen, alle Räder besitzen Trommelbremsen, Becker Vorder- und Hinterrradbremsen. Motor BMW 1000cm³ Gleitlagermotor.
Im VFV Fahrzeugpass sind folgende Daten eingetragen:
• Baujahr 1960
• Motor BMW R 50
• Erbauer Hermann Kurz aus Melsbach.
Nach Rücksprache mit Hermann Kurz, hat dieser das Gespann Ende der achtziger Jahre aus Holland gekauft. Hermann Kurz fuhr das Gespann bei einigen VFV Veranstaltungen.
1994 verkaufte er das Gespann an Norbert Plambeck nach Cuxhaven. Auch Norbert Plambeck setzte das Gespann bei diversen Klassik Veranstaltungen ein.
Das Bild zeigt das Gespann mit der Startnummer 998 bei einem Lauf in Hockenheim hinter unserem 12 Zoll Gespann, damals unter der Paarung Stoffel/ Dittmer.
Norbert Plambeck verkaufte das Gespann 1999 an Wilhelm Groh (Münch Sammler) aus Walldorf.
Neben Wilhelm Groh fuhr auch der 68’ Jupo Sieger Franz Haubel mit seinem Beifahrer Helmut Götz mit diesem Gespann.
Franz Haubel rüstete das Motorrad von dem rollengelagerten 500 cm³ BMW Motor auf den 1000 cm³ Gleitlagermotor um.
Bei diesem Gespann handelt es sich um ein Fahrwerk aus verschweißten Blechprofielen.Alle drei Räder haben einen Durchmesser von 12 Zoll und sind aus Magnesium gefertigt.Angetrieben wird das Motorrad von einem BMW Motor mit 1000 cm/3 Hubraum.Gebremst wird das Gespann an allen Rädern durch Scheibenbremsen welche jeweils von Lockheed Bremszangen verzögert werden.
Gebaut wurde das Gespann von Franz Steidel aus Leimen bei Heidelberg.
Franz Steidel verstarb im Jahr 2002 in Heidelberg.
Kennern der BMW Rennsportszene war er bekannt durch seine profunden Kenntnisse und weit reichenden Umbauten des legendären BMW RS Motors. Ein solcher BMW Motor verhalf auch dem aus der unmittelbaren Nachbarschaft in Leimen stammenden Gespannfahrer Helmut Schilling zu Erfolgen i
So wurde Helmut Schilling auf einem mit Steidel Motor angetriebenen 16 Zoll Fahrwerk deutscher Meister 1973.
Für die Teilnahme an der Motorrad Weltmeisterschaft Saison 1974 wurde eben jenes 12 Zoll Renngespann neu aufgebaut. Die Fahrer Paarung Schilling / Mathews ereichten in Ihrer ersten WM Saison zwei achte, sowie ein zehnter Platz. In der WM Saison 75 wurde das Gespann nach einem erfolgreichen vierten Rang bei der TT auf der Isele of Man vom legendären RS Motor auf einen wassergekühlten Vierzylinder
Zusammen mit seinem Beifahrer Rainer Gundel wechselte Helmut Schilling 1976 zum damaligen ARO Rennteam. Dort starteten Schilling/ Gundel mit einem neuen Gespann als Teamkollegen von Schauzu / Kalauch.
1977 verunglückte Helmut Schilling auf einem Zweitakt Yamaha getriebenen Gespann beim Ratisbona Bergrennen tötlich.
Das 12 Zoll Gespann wechselte 1976 den Besitzer. Es wurde von Friedel Reinhardt aus Oberursel bei nationalen Rennen eingesetzt. Friedel Reinhardt setzte das Gespann wieder mit dem bewährten BMW RS Motor ein.
In dieser Konstelation war Friedel Reinhardt einer der letzten Fahrer die diesen Motor mit Erfolg einsetzten. Bis zum Ende der Saison 1979 gelangen so noch Siege über die damals überlegenen Z
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